Ehrenamtler freuen sich über Spenden

Sie leisten überall in der Region unermüdlich einen Beitrag, um andere Leute zu unterstützen: Ehrenamtlich tätige Personen aus mehr als 40 Organisationen und Vereinen waren in der Hauptstelle der Volksbank in Kleve zu Gast. Dort übergaben ihnen der Vorstandsvorsitzende der Volksbank, Frank Ruffing, und Theo Brauer, ehemaliger Bürgermeister der Stadt Kleve, Spendenchecks zur Förderung ihrer Tätigkeit. Jedes Jahr schreibt die Volksbank eine bestimmte Sparte zur Förderung aus. So wurden in diesem Jahr Vereine aus dem Bereich „Kirche und Soziales“ unterstützt. Insgesamt schüttete die Volksbank rund 100.000 Euro an Spenden aus – „ein nennenswerter Betrag“, so Ruffing in seiner Ansprache. Gleichzeitig betonte er: „Wir wären alle ärmer ohne ihre Einrichtungen, deswegen möchte ich mich an dieser Stelle auch bei Ihnen für ihren Einsatz bedanken.“

Anschließend kam es zur Übergabe der Spendenchecks durch PR-Berater Theo Brauer, der ebenfalls noch einige Worte an die anwesenden Vereinsvertreter richtete: „In Zeiten von sinkenden Zinserträgen wird es auch für die Volksbank immer schwieriger, das Spendenvolumen zu erwirtschaften. Wir wünschen uns aber, dass das Geleistete honoriert wird und freuen uns sehr, damit zum Gelingen der Projekte beizutragen.“

 Da nicht alle Vereine, die sich beworben hatten, gefördert werden konnten, verwies Alfi Niklas, Mitarbeiterin der Volksbank Kleverland, anschließend auf eine weitere Möglichkeit zur finanziellen Unterstützung von Projekten, das Crowdfunding (deutsch: „Schwarmfinanzierung“), und erläuterte diese. „Das Crowdfunding spiegelt den Genossenschaftsgedanken ganz nach dem Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“ gut wieder.“ Dabei können gemeinnützige Vereine Projekte mit einer vorab festgelegten Finanzierungssumme und einem vorgegeben Zeitraum auf einer Online-Plattform vorstellen und dort um Spenden werben. Ein zusätzlicher Anreiz hierbei ist, dass die Volksbank bei jeder Spende ab fünf Euro zehn Euro dazulegt (je Projekt bis maximal 1000 Euro und pro Spender nur einmal). Die Möglichkeit zur Spende bietet sich jedem: ob online, per Überweisung oder bar in einer Volksbank-Filiale, alles geht. Seit inzwischen fast vier Jahren läuft das Crowdfunding- mit Erfolg, wie Niklas erklärt: „Es wurden schon mehr als 132.000 Euro gesammelt und bei fast jedem Projekt wurde erfolgreich die Finanzierungssumme erreicht.“

Gefördert wurden: Kirchen Kleve: Katholische Kirchengemeinde St. Willibrord Kleve, Kirchengemeinde und Probstei St. Mariä Himmelfahrt, Evangelische Kirchengemeinde Kleve, Katholische Kirchengemeinde Zur Heiligen Familie Kleve, Pfarrgemeinde St. Willibrord Kleve für Amelandlager Kellen. Kalkar: Kath. Kirchengemeinde St. Clemens und Heilig Geist Kalkar, Evangelische Kirchengemeinde Xanten-Mörmter, Evangelische Kirchengemeinde Louisendorf.

Soziale Einrichtungen in Kleve: Selbsthilfe Verein für Sozialberatung, Netzgruppe Kleve, Deutsche Verkehrswacht Kreis Kleve, KleverKinderNetzwerk., Haus der Begegnung-Beth HaMifgash, Jugendtreff der Pfarre St. Willibrord in Rindern JoSeTreff, Ludwig-Wolker-Jugendheim Pfarrei St. Willibrord Kellen, Diakonie im Kirchenkreis Kleve, Förderverein für die Kinderabteilung des St. Antonius Hospitals Kleve, Klever Jugendwerk e.V., Familienhaus am Universitätsklinikum Münster, Kalle Kinder und Jugendzentrum Kleve, Förderverein Hospiz am St. Antonius Hospital,  Bedburg-Hau: Omega Mit dem Sterben leben, Kath. Pfarrgemeinde Hl. Johannes der Täufer für Caritasverband, Herzenswunsch Niederrhein. Kalkar: Bücherei St. Nicolai Kalkar, Förderverein St. Nicolai Kalkar, VdK Ortsverband Marienbaum, Vynen, Obermörmter, Die Tafel Kalkar, Jugendtreff Wissel.. Kranenburg: VdK Ortsverband Kranenburg.