RP und Volksbank Kleverland präsentieren die Samstags-Serie: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele zusammen.
Dieses Mal: Die Volksbank-Auszubildende Maike Telaak ist bei den „Cleve Cheetahs“ als Cheerleaderin aktiv.
VON JENS HELMUS
RP und Volksbank Kleverland präsentieren die Samstags-Serie: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele zusammen.
Dieses Mal: Die Volksbank-Auszubildende Maike Telaak ist bei den „Cleve Cheetahs“ als Cheerleaderin aktiv.
VON JENS HELMUS
Kleve Muskelbepackte Hünen in XXL-Trikots auf der Jagd nach dem Touchdown, angefeuert von jungen Frauen, die bunte Pompons durch die Luft schwingen. Ein Bild, das wohl jeder kennt, der mindestens zwei Hollywood-Streifen Marke „Teeniefilm“ gesehen hat. Mit den echten Aktivitäten eines Cheerleaders hat das Klischee - wie so oft - nur oberflächlich zu tun. Denn hinter dem Sport „Cheerleading“ steckt sehr viel mehr, als nur gut auszusehen und bunte Plüschkissen durch die Luft zu schwingen.
Maike Telaak (20) ist bei den „Cleve Cheetahs“ aktiv, der Cheerleading-Abteilung des Footballvereins „Cleve Conquerors“. Seit 1988 wird in Kleve Football gespielt, die Cheerleading-Abteilung gibt es jedoch erst seit rund zwei Jahren. Das Anfeuern der Footballspieler gehört zwar auch zu den Anliegen der „Cheetahs“ - im Vordergrund steht jedoch die Teilnahme an Turnieren. Maike Telaak ist seit der Gründung dabei. Um die Abteilung - die mittlerweile rund 45 Mitglieder zählt - zu unterstützen, hat sich die 20-Jährige, die im zweiten Ausbildungsjahr bei der Volksbank Kleverland ist, bei ihrem Arbeitgeber für eine Spende stark gemacht. Eine Spende, die den Klever Cheerleadern jetzt von der Volksbank überreicht wurde. Der Verwendungszweck steht schon fest: „Die Uniformen sind leider recht teuer und nicht für jedes Mitglied zu stemmen. Deswegen braucht der Verein einen Grundbestand. Momentan haben wir nur Team-Shirts, aber Uniformen wären ein wichtiger Schritt, gerade für die Turnierteilnahmen“, sagt Maike Telaak. Aufgeteilt sind die „Cheetahs“ in drei Mannschaften: Die „Peewees“ bis 12 Jahren, die Jugendmannschaft bis 16 Jahren und die Seniors ab 17 Jahren. Mit mehreren Teams nahmen sie Mitte März an der NRW-Landesmeisterschaft in Mülheim an der Ruhr teil, sind mit einer Gruppe gar Vizemeister geworden. Das Wort „Tanzturnier“ hören die Cheerleader in Verbindung mit ihren Wettkämpfen ungern - denn Tanzen ist nur ein Element des Sports, daneben gibt es die sogenannten „Stunts“, die unter anderem aus Hebefiguren bestehen, weiterhin „Jumps“, also Sprünge, „Chants“ (Anfeuerungsrufe) und Bodenturnen. Die „Cheetahs“ konzentrieren sich vor allem auf den Stunt-Bereich, Maike Telaak nimmt die Person „Base“ ein, steht bei den Hebefiguren also unten und hebt die sogenannten „Flyer“.
„Das Reizvolle am Cheerleading ist, dass es so anders ist als jeder andere Sport, den ich vorher gemacht habe. Die richtige Mischung aus Krafttraining, Ausdauer, Teamgeist - es macht einfach Spaß“, sagt Maike Telaak. „Dass wir in Gruppen Stunts machen, fordert außerdem ein großes Vertrauen unter den Teammitgliedern, gerade zwischen Base und Flyer“, so die 20-Jährige. Ein reiner Sport für das weibliche Geschlecht - auch das ein weit verbreitetes Klischee - ist „Cheerleading“ übrigens nicht.
Zwar ist die große Mehrheit der „Cheetahs“ weiblich, doch auch eine handvoll männlicher Mitglieder gibt es, die vor allem fürs Zupacken bei den Hebefiguren zuständig sind. Über mehr männliche Mitglieder würden sich die „Cheetahs“ trotzdem freuen, ebenso wie weibliche Mitglieder. „Jetzt ist eine super Zeit, um bei uns einzusteigen. Wir strukturieren den Verein gerade etwas um, planen auch ein reines Dance-Team und freuen uns immer über neue Mitglieder und natürlich über Spenden.“, sagt Maike Telaak.
Trainiert wird in der Regel zweimal pro Woche. Interessierte, die etwa an einem Probetraining teilnehmen wollen oder die „Cheetahs“ für einen privaten Auftritt anheuern wollen, können die Trainerin Celina Gericke unter der Tel. 0152 56331760 kontaktieren. Infos und Bilder - vielleicht auch bald in von der Volksbank unterstützen Uniformen - gibt es zudem auf der Facebook-Seite der „Cheetahs“.