High-Tech-Tafeln für den Fachunterricht

RP und Volksbank Kleverland präsentieren die Samstags-Serie: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele. Dieses Mal: Maria Paeßens vom Aufsichtsrat der Volksbank ist Vorsitzende des Fördervereins des Gymnasiums Kalkar.

Kalkar „Kriesssssss“. Generationen von Schülern sind bei diesem Geräusch zusammen gezuckt, wenn der Lehrer mit der Kreide über die Tafel fuhr. Am Jan-Joest-Gymnasium Kalkar sind jetzt in einigen Klassen die Kreide-Zeiten endgültig vorbei. Hier hat ein interaktives Whiteboard die klassische Tafel ersetzt.

Das Whiteboard ist quasi ein riesiger Touchscreen, auf dem per Computer-Tastatur oder direkt per Hand auf dem Board gearbeitet werden kann. Per Beamer wird der Stoff an die Tafel projiziert, eine direkte Verbindung ins Internet ist natürlich auch möglich. Zugleich ist rechts und links noch Platz genug, um doch noch ganz klassisch mit einem Stift etwas anzuschreiben.

Seit Anfang des Schuljahres gibt es die High-Tech-Geräte jetzt an dem Gymnasium in den drei Fachräumen für Mathematik, Englisch und Biologie.

„Die Schüler kommen damit bereits bestens zurecht“, berichtet Maria Paeßens, Vorsitzende des Fördervereins des Jan-Joest-Gymnasiums. Ohne das Engagement des Fördervereins wäre die Anschaffung unmöglich gewesen. Jedes Whiteboard kostet rund 5000 Euro, die Investitionen für die drei Tafeln hätten schon das Volumen des gesamten Verwaltungshaushalts der Schule überschritten. Dank der Unterstützung des Fördervereins konnten die nötigen Finanzmittel aufgebracht werden. Die Volksbank Kleverland förderte das Projekt im Rahmen des  Kooperationsvertrages mit der Schule, der seit 1,5 Jahren besteht.

„Ziel ist, auch noch weitere Klassen mit diesen Whiteboards auszustatten“, erläutert die Vorsitzende des Fördervereins, die auch im Aufsichtsrat der Volksbank Kleverland vertreten ist.

Der Förderverein kann sich derzeit über regen Zulauf freuen. Zum neuen Schuljahr gab es 25 neue Mitglieder, damit sind rund ein Drittel der Eltern der neuen Fünftklässler eingetreten. Mittlerweile hat der Förderverein rund 300 Mitglieder, bei 554 Schülern am Gymnasium eine sehr gute Quote.

Vor eineinhalb Jahren hat sich der Förderverein neu aufgestellt. Das hat sich offenbar ausgezahlt. Durch gezielte Ansprache der Eltern bei der Einschulung sind Mitglieder geworben und für die Arbeit des Vereins gewonnen worden.

Verschiedene Aktionen und Projekte sind mit Hilfe des Vereins auf den Weg gebracht worden. Neben Anschaffung von Kicker und Tischtennisplatte wird ein Schwerpunkt auch auf die berufliche Förderung mit dem Besuch von Universitäten gelegt. Zudem hat es Tradition, dass zum Schulabschluss der Schüler mit dem besten Abi sowie mit dem größten sozialen Engagement mit einer Silbermünze des Fördervereins ausgezeichnet wird.

Eine andere beliebte Aktion steht demnächst wieder an. Seit rund 30 Jahren wird ein Schulball organisiert, zu dem ehemalige Schüler, Lehrer und Eltern eingeladen werden. Der Ball findet am 8. November statt.

„Ziel ist, noch weitere Klassen mit diesen Whiteboards auszustatten“