Jugendarbeit ist Trumpfkarte des Vereins

RP und Volksbank Kleverland präsentieren die Samstags-Serie: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele zusammen. Dieses Mal: Jens Westerbeck - der Mann, der dafür sorgt, dass die Kasse bei DJK Rhenania Kleve stimmt.

VON HELMUT VEHRESCHILD

Kleve 2013 war für die DJK Rhenania Kleve ein ganz besonderes Jahr, konnte der gut 550 Mitglieder starke Verein doch sein 60-jähriges Bestehen feiern. Als es darum ging, dem Jubiläum der Grün-Weißen einen besonderen Rahmen zu geben, legte sich auch die Tischtennis-Abteilung mächtig ins Zeug. Mittendrin bei der Organisation diverser Veranstaltungen wie Weltmeister-Gala mit Jörg Roßkopf und Steffen Fetzner oder Nacht van Ameland mit 550 Gästen in der Klever Stadthalle war Jens Westerbeck, seit 1995 bei der Volksbank Kleverland beschäftigt und aktuell Privatkundenbetreuer in der Geschäftsstelle Kalkar.

„Mein Herz schlägt grün“, sagt der 39-Jährige nicht ohne Stolz. Schließlich gehört er der Rhenania seit nunmehr 27 Jahren an. Seit frühester Jugend drehte sich beim gebürtigen Klever alles um den 40 mm kleinen Zelluloidball. „Privat habe ich als Kind im Keller einer Nachbarin Tischtennis gespielt. Dann habe ich mich der DJK Kleve angeschlossen und wurde 1986 bei der Breitensportaktion des Deutschen Tischtennis-Bundes Mini-Meister von Kleve.“ Damit legte er den Grundstein für seine mit
Erfolgen gespickte Tischtennis-Karriere, die ihn an der Platte von der Jugend-Verbandsliga bis hin zum Aufstieg von Rhenanias Herrenmannschaft als Oberliga-Meister in die Regionalliga führte. „Das war nicht nur mein größter Erfolg, sondern auch für den ganzen Verein etwas Besonderes“ erinnert er sich gerne an die Euphorie in Reihen der Rhenania.

Sportlich tritt Jens Westerbeck mittlerweile zwar etwas kürzer, ist aber als Kopf der Landesliga-Reserve unverzichtbarer Bestandteil des Oberliga-Unterbaus. Der Volksbank-Mitarbeiter engagiert sich aber nicht nur hinter der Platte für die DJK Kleve. „Im Prinzip habe ich im Verein schon alles gemacht“, sagt Westerbeck, der sich seit einigen Jahren verstärkt um die Finanzen kümmert.

Zuvor war er auch als Trainer im Nachwuchsbereich aktiv. „Die Jugendarbeit ist die ganz große Trumpfkarte unseres Vereins. Über Jahrzehnte konnten Mannschaften und Einzelspieler in NRW und darüber hinaus für Furore sorgen. Dass zwei Eigengewächse zum Stammpersonal unseres Oberligateams gehören, ist in der Vierten Liga sicher nicht selbstverständlich.“

Erfolgsgaranten sind für ihn kompetente Trainer und ein engagiertes Team um Jugendwart Marc Dorißen.

In der laufenden Spielzeit ist die Rhenania mit 15 Mannschaften im Spielbetrieb vertreten. „Da ist es natürlich besonders erfreulich, dass alle DJK-Tischtennisteams von der Volksbank Kleverland mit einheitlichen Trikots ausgestattet wurden“, sagt Jens Westerbeck, der für die kommenden Monate zwei Wünsche hat: „Ich hoffe sehr, dass wir mit unseren Akteuren sowohl in der Ober- als auch in der Landesliga den Klassenerhalt schaffen. Für unsere talentierten Youngsters wäre das eine
hervorragende Perspektive.“