Seit 15 Jahren im Einsatz für Kalkars Events

RP und Volksbank Kleverland präsentieren die Samstags-Serie: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.

Dieses Mal: Vermögensbetreuer Norbert Hos ist seit dem Jahr 1999 im Vorstand vom Werbering „Kalkar aktiv“.

VON CHRISTIAN SCHWARZ

Gourmet Event Kalkar
Der Volksbank-Vermögensbetreuer Nobert Hos (M.) ist seit dem Jahr 1999 im Vorstand von „Kalkar aktiv“. Seit drei Jahren veranstaltet der Werbering auf dem Marktplatz das Gourmet-Event „Kalkar genießen“. RP-Foto: Gottfried Evers

Kalkar Die Arbeit sei mit den Jahren immer mehr geworden, sagt Norbert Hos: „Aber es macht auch mehr Spaß.“ Hos ist Vermögensbetreuer bei der Volksbank Kleverland und seit 15 Jahren im Vorstand des Werberings „Kalkar aktiv“. Als er 1999 beim damaligen Verkehrsverein anfing, die Aufgaben des Kassierers („Das muss natürlich der Bänker machen“) zu übernehmen, habe es nicht so viele Veranstaltungen gegeben. „Es kamen immer mehr dazu - zuletzt vor drei Jahren ?Kalkar
genießen?. Das bedeutet natürlich auch einen höheren zeitlichen und finanziellen Aufwand, als zu meinen Anfangszeiten“, sagt Hos. Freude bereite ihm die Arbeit aber deshalb, weil „in den vergangenen Jahren viele frische Ideen dazugekommen sind und die Veranstaltungen bei den Besuchern gut ankommen“.

Besonders das jüngste Projekt „Kalkar genießen“ sei ihm im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen: „Es ist mit seinem Ambiente sicherlich die schönste Veranstaltung, die wir anbieten - sofern das Wetter mitspielt.“ Aus der Taufe wurde das Gourmet-Event vor drei Jahren gehoben. Damals fand es nur an einem Abend statt und „damals hat es Hunde und Katzen geregnet“. Und das war sogar - ausnahmsweise - von Vorteil: „Das neue Angebot kam direkt so gut an, dass der Kalkarer
Marktplatz bei gutem Wetter wahrscheinlich völlig überlaufen gewesen wäre“, erinnert sich Hos.

Im vergangenen Jahr wurde aus „Kalkar genießen“ ein zwei-tägiges Event, in diesem Jahr kam noch ein dritter Tag mit einem zusätzlichen Sonntagsbrunch hinzu. „Für die Gastronomen ist das eine wunderbare Gelegenheit sich zu präsentieren, für ihre Angebote zu werben“, sagt Hos. Doch obwohl sich das Event bereits in der Region etabliert habe, seien noch nicht alle Gastronomen überzeugt: „Für sie ist es ein enormer Aufwand, auch der Gewinn ist nicht ausgesprochen hoch. Aber so lockt man neue, vor allem jüngere Gäste an“, sagt Hos. Die Stadt habe schließlich mit seinem gastronomischen Angebot ein „großes Pfund zu bieten“, das man ausleben solle.

Der Vorstand des Werberings, unter Vorsitz von Wunderland-Geschäftsführer Han Groot Obbink, treffe sich einmal im Monat, um Aufgaben, Pläne und die entsprechende Finanzierung zu besprechen. „Da kommt es natürlich auch mal vor, dass ich bei manchen Ideen stopp sagen muss. Sie würden den finanziellen Rahmen sprengen“, sagt Hos. Ohnehin seien einige Events Zuschussgeschäfte, gezahlt durch die Jahresbeiträge der Werbering-Mitglieder. Neben „Kalkar genießen“ gehöre auch der jährlich stattfindende Nikolausmarkt dazu. „Wir haben auch jüngst den Beitrag erhöht, um den ?Frühlingsmarkt? im März weiter nach vorne zu bringen“, sagt Hos. Diese Veranstaltung, kombiniert mit einem verkaufsoffenen Sonntag, sei bislang das schwächste der Werbering-Events - gemessen an den Besucherzahlen. „Vor zwei Jahren haben wir eine Modenschau veranstaltet, das hat viele Leute nach Kalkar gelockt. Möglicherweise wird es das im nächsten Jahr auch wieder geben“, so Hos.

In der kommenden Woche beginnen auch bereits die Vorbereitungen für den Nikolausmarkt, der am ersten Adventswochenende auf dem Marktplatz stattfinden soll. Eine Tradition, die es bereits seit mehr als 35 Jahren gibt. Vor fünf Jahren beschloss der Vorstand von „Kalkar aktiv“, den Nikolausmarkt neu zu gestalten. Damals entschied man sich, die beliebten Verkaufsbuden vom Markt zu nehmen und ausschließlich Gastronomie und Livemusik anzubieten. „Das ging gehörig schief, dafür sind wir ordentlich von den Besuchern verprügelt worden“, sagt Hos. Ein Jahr später gab es dann erstmals die Kombination aus Buden und dem neuen Konzept. „Mittlerweile ist der Markt auch bei den Händlern so beliebt, dass wir immer wieder Anfragen absagen müssen - weil es sonst zu viel werden würde“, sagt Hos.