RP und Volksbank Kleverland präsentieren die Samstags-Serie: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele zusammen.
Dieses Mal: Volksbank-Mitarbeiterin Silvia Aengenheister für den Schachklub Turm Kleve 1974.
VON JENS HELMUS
RP und Volksbank Kleverland präsentieren die Samstags-Serie: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele zusammen.
Dieses Mal: Volksbank-Mitarbeiterin Silvia Aengenheister für den Schachklub Turm Kleve 1974.
VON JENS HELMUS
Kleve Mehr als 80 Mitglieder zählt der Klever Schachklub Turm Kleve 1974 e.V. - rund ein Viertel der Mitglieder gehört der Jugendabteilung des Vereins an. Dennis Aengenheister und Thomas Verfürth sind die Jugendwarte des Klubs, gemeinsam kümmern sie sich um den Schach-Nachwuchs, fördern die jungen Spieler und organisieren den Spielbetrieb. Silvia Aengenheister, die Mutter des 1. Jugendwartes, ist mit dem Verein eng verbunden, neben ihrem Sohn spielt auch Ehemann Josef
schon viele Jahre bei Turm Kleve Schach. Aengenheister arbeitet bei der Volksbank Kleverland in Kellen, bei ihrem Arbeitgeber machte sie sich für eine Spende an den Klever Schachklub stark, die sie kürzlich im Rahmen der Jubiläumsfeier anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Vereins überbringen konnte.
„Wir freuen uns sehr über die Spende der Volksbank. Das Geld können wir sehr gut für die Ausbildung unseres Nachwuchses einsetzen“, sagt Dieter Lorum, 1. Vorsitzender des Vereins. „Wir veranstalten zum Beispiel mehrtägige Trainings an Wochenenden oder in den Herbstferien, da können wir die Teilnehmer mit kleinen Präsenten für ihren Einsatz entlohnen“, sagt Lorum.
Auf den Breitensportgedanken wird bei Turm Kleve viel Wert gelegt, in lockerer Atmosphäre will man Anfängern das Schachspiel vermitteln, ohne unnötigen Druck. „Wenn Kinder oder Jugendliche zu uns kommen und sich abzeichnet, dass sie über längere Zeit Schach spielen wollen, dann nehmen wir Kontakt zu den Eltern auf um ihnen zu erklären, wie wir Schach verstehen“, sagt Lorum, der seit 2000 Vorsitzender des Vereins ist und zuvor bereits viele Jahre in der Jugendabteilung engagiert hat. „Das ist in unserem Verein eine Art Tradition, könnte man sagen. Mein Vorgänger als Vorsitzender Erich Hermens ist, bevor er das Amt übernommen hat, ebenfalls
längere Zeit Jugendwart gewesen“, sagt Lorum.
Um jungen Menschen einen Einblick in das Schachspiel zu ermöglichen, engagiert sich der Klever Schachklub auch regelmäßig an der Grundschule St. Antonius Hau. Seit sieben Jahren bietet der Verein einmal wöchentlich Schulschach in der Bedburg-Hauer Grundschule an - schachinteressierte Schüler können so unverbindlich in den Sport hineinschnuppern, wenn Dieter Lorum und die Vereinsmitglieder Frank Unkrig und Daniel Simon an der Hauer Grundschule zu Gast sind.
Die Gewinnung von Nachwuchs werde nicht leichter, sagt Lorum, im Gegenteil, vor allem der Ganztag an den Schulen mache auch dem Klever Schachverein zu schaffen. Durch das hohe Engagement des Vereins im Bereich Jugendarbeit sei man aber weiterhin gut aufgestellt. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir noch um die 20 Mitglieder in der Jugendabteilung haben“, sagt Lorum.
Eine Unterteilung in Jahrgänge, Junioren und Senioren oder ähnliches gibt es bei Turm Kleve nicht, spielstarke Kinder und Jugendliche können grundsätzlich in jedem Ligateam des Vereins zum Einsatz kommen. „Der Einsatz in einer Mannschaft ist altersunabhängig. Letztendlich entscheidet das Leistungsvermögen, wo jemand spielt“, erklärt der Vorsitzende. „Wir pflegen hier ein respektvolles Miteinander - über die Altersgrenzen hinaus.“ Wer nun Lust bekommen hat, bei Turm Kleve das Schachspiel zu lernen, der ist immer donnerstags ab 17 Uhr im Klever Kolpinghaus zum Training willkommen - altersunabhängig.