Kleve Seit seiner Kindheit spielt Frank Rosar (50) Tennis. Im zarten Alter von neun Jahren hat er mit dem Rückschlagspiel angefangen, seitdem steht er regelmäßig auf dem Platz. 2005 zog Rosar berufsbedingt vom Saarland an den Niederrhein, als Generalbevollmächtigter der Volksbank Kleverland ist er zuständig für den Geschäftsbereich der privaten Kunden. Zu den ersten Dingen, die er in Kleve anging, gehörte die Suche nach einem neuen Tennisverein. Rosar wurde schnell fündig: Im Klever Ortsteil Reichswalde schloss er sich dem Tennisclub Grün-Weiß Reichswalde an.
Im Rahmen der Aktion Mitarbeiterengagement der Volksbank Kleverland konnte Rosar seinem Verein jetzt eine Spende der Bank überreichen. Geld, von dem die Grün-Weißen neue Mannschaftskleidung für die Herren 50-Mannschaft anschaffen konnten, in der auch Rosar spielt. „Im vergangenen Jahr haben wir noch als Herren 40 gespielt. Das heißt alle Mannschaftsmitglieder müssen 40 Jahre oder älter sein. Mit dem Kern der Mannschaft sind wir in diesem Jahr in die Herren 50 gewechselt. Wir haben den Schritt erst jetzt vollzogen, obwohl einige der Spieler schon vor ein paar Jahren in die Herren 50-Klasse hätten wechseln können“, erklärt Rosar. In der
Herren 40-Klasse konnten die Grün-Weißen in den vergangenen Jahren einige Erfolge verbuchen: Gleich zweimal stieg die Mannschaft von Frank Rosar auf, trat in der kürzlich beendeten Saison in der Bezirksklasse A an und schaffte gleich den zweiten Platz. „Die erreichte Klasse können wir mit in die Herren 50 nehmen“, so Rosar, der zusammen mit Dieter Tebest, Dr. Wolfgang Holtzhausen, Rüdiger Knoll, Hans-Peter van Dülmen, Willi Brey, Reiner Does und Walter Stellmacher in der Herren 50 spielt.
Im neuen Outfit wird die Mannschaft also in die nächste Saison starten. In einheitlichen Anzügen - weiß mit dezenten grünen und schwarzen Linien, auf der Brust steht der Name des Vereins - reist die Mannschaft dann wieder zu den Auswärtsspielen oder empfängt ihre Gegner auf der idyllisch gelegenen Platzanlage in Reichswalde. Rosar sieht in in dem Sport einen wichtigen Ausgleich zu seinem beruflichen Alltag - auch wenn die Spieltage mit einem hohen Zeitaufwand verbunden sind. „Teilweise ist es schon anstrengend, zum Beispiel wenn man morgens um halb neun in Mönchengladbach sein muss. Trotzdem macht es sehr viel Spaß“, so der 50-Jährige, der in
der vergangenen Saison gegen Paul Hahn, den ehemaligen Fußball-Bundesligaprofi von Bayer Uerdingen, spielte und gewann.
Die neue Saison beginnt erst im Mai, bis dahin hat die neue Herren 50 noch genügend Zeit zur Vorbereitung. Die guten Leistungen der vergangenen Jahre wollen die Teammitglieder auch in der nächsten Spielzeit fortsetzen: „Wir wollen wieder im vorderen Drittel landen“, sagt Rosar.