Stark für die Region: Die Volksbanken im Kreis Kleve spendeten 2020 insgesamt 537.837 Euro an gemeinnützige Projekte und Vereine
KREIS KLEVE. Fest in der Region verwurzelt fungieren die genossenschaftlichen Volksbanken im Kreis Kleve als Förderer von Kultur, Sport und Ehrenamt. Auch im Corona-Jahr 2020 konnten die lokalen Vereine und Institutionen auf die Unterstützung ihrer Volksbanken Emmerich-Rees, Kleverland und an der Niers zählen. Gemeinsam spendeten die Institute im letzten Jahr insgesamt 537.837 für gemeinnützige Zwecke in der Region.
„Auch in Zeiten wie diesen engagieren sich die Menschen hier vor Ort weiterhin für das, was sie begeistert. Das unterstützen wir gern“, so Vorstandsmitglied Holger Zitter von der Volksbank Emmerich-Rees. Ein Schwerpunkt des Engagements bei der Volksbank Emmerich-Rees lag 2020 auf den regionalen Sportvereinen. Aber auch für die Kultur gab es Unterstützung, wie beispielsweise für das Stadttheater Emmerich. Auch der Förderschwerpunkt der Volksbank Kleverland lag im letzten Jahr im Bereich Sport. „Zudem kooperieren wir mit einer Vielzahl von Schulen, um den Aspekt Digitalisierung zu fördern – ein Thema, welches gerade im letzten Jahr durch die Pandemie nochmal an Relevanz gewonnen hat“, erklärt Vorstandsvorsitzender Frank Ruffing von der Volksbank Kleverland. Die Stiftung für Heimatpflege und Heimatforschung der Volksbank an der Niers unterstützte auch im letzten Jahr wieder Projekte rund um Kultur, Tradition, Geschichte und Bräuche der Region. „Es ist großartig, wie viele Ehrenamtliche sich für unsere Heimat einsetzen“, erklärt Vorstandsmitglied Wilfried Bosch. Daneben förderte die Volksbank an der Niers auch eine Vielzahl von Projekten und Anschaffungen, unter anderem für Schulen, Hilfsorganisationen, sowie Sport- und Musikvereine.
Auch die Menschen in der Region haben sich engagiert: Zusätzliche 43.855 Euro wurden im letzten Jahr von den Vereinen und Institutionen selbst via Crowdfunding gesammelt. Ganz nach dem Prinzip „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“ können Vereine ihre Projekte auf den Crowdfunding-Plattformen der Volksbanken online präsentieren und bei den Menschen in der Region Geld für die Umsetzung einwerben. Bei jedem Projekt geben die Volksbanken natürlich auch etwas dazu – entweder pro getätigte Spende oder für das Projekt als Ganzes. Wenn die benötigte Summe zusammenkommt, wird das Geld an die Vereine ausgezahlt und das Projekt wird realisiert. Andernfalls erhalten die Unterstützenden ihr Geld zurück. Auf diese Art wurden beispielsweise der Umbau der Kulturscheune bei Emmerich-Borghees, die Finanzierung eines Bücherschranks in Reichswalde und die Restaurierung der Standarte der freiwilligen Feuerwehr Kerken finanziert. „Beim Crowdfunding geht es letztlich nicht nur um den finanziellen Aspekt, sondern auch um die Gemeinschaftlichkeit und das Engagement der Menschen“, fasst Wilfried Bosch von der Volksbank an der Niers zusammen.
Insgesamt haben die lokalen Vereine und Institutionen auf den drei Crowdfunding-Plattformen der Volksbanken in den letzten Jahren schon knapp 160 Projekte initiiert und dort mit Hilfe von fast 15.000 Unterstützern ein Spendenvolumen von über 500.000 Euro generiert.
Die regionale Verwurzelung der genossenschaftlichen Volksbanken spiegelt sich nicht nur in ihrem gesellschaftlichen Engagement wider, sondern auch in ihrer lokalen Präsenz. Mit insgesamt 36 Geschäftsstellen und 18 SB-Stellen weisen sie das dichteste Filialnetz der Region auf. „Es ist uns sehr wichtig, für die Menschen hier vor Ort als Ansprechpartner da zu sein“, erklärt Holger Zitter von der Volksbank Emmerich-Rees. Mit einer kombinierten Bilanzsumme von 4,5 Mrd. Euro sind die Institute außerdem Arbeitgeber für rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 50 Auszubildende aus der Region. „Wir kennen die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen hier sehr gut, denn unsere Kunden sind unsere Nachbarn und Vereinskameraden“, fasst Frank Ruffing von der Volksbank Kleverland zusammen.