Unbekannte hatten am Donnerstagmorgen des 2. Novembers einen Geldautomaten in der Geschäftsstelle in Marienbaum gesprengt. Nach Zeugenaussagen flüchteten die Täter in einem hochmotorisierten Wagen. Geld erbeutet haben sie nicht.
Dass die Täter keine Beute gemacht haben, liegt daran, dass sich die Volksbank Kleverland schon lange mit der Problematik der Automatensprengungen beschäftigt und frühzeitig entsprechende Sicherungsmaßnahmen an allen Automaten ergriffen hat, um die Automaten für Sprengversuche unattraktiv zu machen. „Mit unseren Sicherungsmaßnahmen wollen wir insbesondere unsere Gebäude und somit auch das Menschenleben der Bewohner oberhalb unserer Geschäftsstellen schützen.“, so Frank Ruffing, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kleverland eG.
Dass jetzt erstmalig eine Sprengung eines Automaten der Volksbank Kleverland erfolgte überrascht den Banker sehr. Neben diversen Sicherungsmaßnahmen der Geschäftsstellen hat die Regionalbank alle Geldkassetten in den Automaten mit Farbpatronen ausgestattet, die die Geldscheine im Falle einer Sprengung mit Farbe einsprühen, so dass sie nicht mehr für den Zahlungsverkehr nutzbar sind. „An allen Automaten wird auf dieses Sicherungsverfahren hingewiesen um möglichen Tätern zu signalisieren, dass es hier nichts Brauchbares zu holen gibt. Warum die Täter es doch versucht haben, ist mir unerklärlich.“, führt Ruffing weiter aus.
Durch die Explosionen ist ein riesiger Schaden in der Geschäftsstelle entstanden und auch ein Bewohner des Gebäudes hat sich in Folge der Sprengung leicht verletzt. „Wir sind froh, dass nichts Schlimmeres passiert ist“, betont Ruffing abschließend und hofft, dass es sich in der Szene rumgesprochen hat, dass an den Automaten der Volksbank Kleverland nichts zu holen ist und die Bank somit von weiteren ‚Bombenanschlägen‘ verschont bleibt.